© CC-BY-SA | Carola Vogt

Hitzetour zur Quernstkapelle?

Angenehmes Klima im Wald

Für Sonntag war große Hitze mit über 30°C angekündigt. Meine Lebensgefährtin und ich hatten uns für den Tag eine Radtour vorgenommen. Bei der Streckenplanung wurde uns schnell klar, dass man zum einen früh losfahren muss und eine Route wählen sollte, die überwiegend im schattigen, kühlen Wald verläuft.  
 

Da wir am Morgen noch einiges zu erledigen hatten, sind wir erst um kurz vor 10 Uhr gestartet.
Von unserem Wohnort Marienhagen, sind wir mit unseren E-Bikes zunächst an der Eder entlang über Herzhauen nach Schmittlotheim gefahren. Mit strahlend blauem Himmel kündigte sich bereits an, dass die Wetterprognose stimmten und es gegen Mittag sehr heiß werden würde. Von Schmittlotheim fuhren wir durch das Elsebach Tal in den Nationalpark Kellerwald-Edersee hinein. Da der Anstieg überwiegend im Schatten verlief, war er rasch zu bewältigen. Oben angekommen ging es dann rechts ab und wir tauchten in den schattigen, kühlen Wald ein. Am Fahrentriesch machten wir in dem großzügigen Schutz- und Informationspavillon im Schatten eine kurze Pause und lasen interessante Informationen zu Hute- und Siedlungsflächen.
Über den Bösen-Berg und vorbei am Kastanien-Dreieck ging es dann weiter leicht bergauf bis zur Quernst.
Obwohl die Kapelle über 500 m hoch liegt, wurde es dort in der Sonne mittlerweile schon recht heiß, aber die Kapelle selbst mit ihrem wunderschönen Innenraum und dem großen Vordach spendet angenehmen Schatten. Hier legten wir eine Pause ein, unterhielten uns mit anderen Wanderern und Radfahrern und genossen im Innenraum der Kapelle das wunderschöne Farbenspiel der Sonne durch die bunten Fenster.
Anschließend tauchten wieder in den kühlen Wald des Nationalparks ein und setzten unsere Tour über das Frankenauer Tors und den Elisabethplatzes fort. Nach einem kurzen Abstecher zur Bathildishütte schauten wir uns am Tannendriesch einen weiteren sehr gelungenen Informationspavillon des Nationalparks an. Über den Keßbachweg ging es dann durch das immer noch erfrischende Waldklima hinunter zum Edersee, den wir hinter dem Fischhaus in der Banfe erreichten. Entlang des Südufers des Edersees ging es dann wieder nach Herzhausen und am Schluss in der Mittagszeit wieder durch den schattigen Wald nördlich des Edersees nachhause. Nachdem wir den Wald verlassen hatten, merkten wir erst wie heiß es mittlerweile geworden war.
Am Ende waren wir froh, dass wir uns trotz der angekündigten Hitze zu einer Radtour aufgemacht haben und wurden mit einer wunderschönen 54 km langen Tour belohnt, auf der wir einmal mehr den Wert der uralten Buchenwälder um den Edersee und in diesem Falle Ihren Wert für das Klima und den Schutz vor der brennenden Sonne schätzen lernten.
 
 
Wer sich vorab über die Wälder und mögliche Aktivitäten darin, speziell im Nationalpark Kellerwald-Edersee informieren möchte, kann dies bei Herzhausen im NationalparkZentrum tun, dieses ist übrigens, wie der Nationalpark selbst angenehm klimatisiert!
Auch wenn es in der Region Edersee einmal wieder sehr heiß wird und man im See keinerlei Abkühlung findet, lohnt es sich in den Wäldern der Region Aktivitäten, egal ob Wandern oder Radfahren zu unternehmen. Im Schatten des Waldes sind die Temperaturen einige Grad kühler als in der Sonne und die Luft fühlt sich richtig frisch an. Natürlich sollte man immer daran denken, geeigneten Sonnenschutz zu nutzen, genügend Getränke mitzunehmen und wenn man den Wald verlässt, evtl. eine schattenspendende Kopfbedeckung dabei zu haben.

 
„Mit seinen vielfältigen Möglichkeiten bietet der Edersee für fast jeden die Chance, ein Wochenende, einen interessanten Urlaub oder das ganze Leben zu verbringen.”

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