Abwechslungsreiche Waldbilder, grüne Wiesentäler, Einblicke in die Erdgeschichte, der alte Hutewald „Halloh“ mit seinen urigen Baumgestalten – für Naturliebhaber bietet dieser Weg eine Fülle an faszinierenden Eindrücken in der nordhessischen Kulturlandschaft.
Wandererlebnis auf naturnahen Wegen, die Stille abseits von Zivilisationsgeräuschen, zahlreiche attraktive Ausblicke, aber auch Einblicke in das Leben vergangener Zeiten: all das bietet dieser Rundwanderweg mit Start und Ziel am Ortsrand von Reinhardshausen.
Am Hahnberg macht der Weg einen Abstecher zur ehemaligen Dachschiefer-Grube. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts wurde hier im Tief- und Tagebau Schiefer gefördert, heute bietet die Bergbau-Folgelandschaft mit sehenswertem Steinbruch und Abraumhalden ein Refugium für zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten sowie Flechten.
Ein Geheimtipp auf der Höhe zwischen Hüddingen und Albertshausen ist das Naturdenkmal Totenpfuhl: ein geheimnisvoller abflussloser „Himmelsteich“ mit einer uralten Eiche, 200 m abseits des Hauptweges.
Highlight des Rundweges ist der alte Hutewald Halloh. Die historische Nutzung als Waldweide für Schweine hat urige Baumgestalten hervorgebracht, von denen eine besondere Kraft ausgeht und die zu intensivem Verweilen anregen.
Mit 12 km Länge, viel Naturerlebnis und einigen Anstiegen kommen Freunde des anspruchsvollen Wanderns auf ihre Kosten. Der Rundweg nutzt bisher vorhandene Markierungen (R1 und Kellerwaldsteig), aber auch bisherige Nebenwege, um asphaltierte Trassen auf ein Minimum zu reduzieren.
Einkehrmöglichkeiten, zum Teil mit regionalen Produkten, finden sich in den Ortsteilen Hüddingen, Albertshausen und Reinhardshausen.